Mit einem lateinischen Hochamt beging die Komturei Franken das Hochfest des Deutschen Ordens in der Pfarrkirche St. Peter und Paul zu Würzburg mit der großartigen Fassade von Joseph Greising aus dem Jahr 1717 und der aus vielen Fragmenten wieder ergänzten Rokoko-Kanzel des Joh. Wolfgang van der Auvera . Auch muss das Bild des „Barmherzigen Jesus“ von Michael Triegel erwähnt werden.
Am 02.02.2022 dem Fest der Darstellung des Herrn wurde der persönliche Referent von S.E. Bischof Dr. Franz Jung, Ordinariatsrat Monsignore Dr. Matthias Türk FamOT, von Domprobst Weihbischof Ulrich Boom in der Krypta des Würzburger Kiliansdoms als neuer Domvikar eingeführt. Confrater Türk legte im Beisein der Domkapitulare und Domvikare das Glaubensbekenntnis ab und sprach das Kapitelversprechen. Derzeit gibt es sechs Domvikare in Würzburg, die dem Domkapitel zugeordnet sind. Sie sind laut Statuten für den Gottesdienst im Dom und für den Dienst im Bischöflichen Ordinariat zuständig.
Am Freitag, 22. Jänner 2022, fand das erste Konveniat der Ballei Österreich im neuen Jahr in Wien unter Einhaltung der 2G-Regel plus PCR-Test statt. Die Hl. Messe in St. Elisabeth zelebrierte unser Geistlicher Assistent Cfr. Andreas Kaiser, auch im Gedenken an unseren am 13. Jänner d.J. verstorbenen Cfr. Dr. Rudolf Hanak, der über 36 Jahre Mitglied des Familiareninstitutes war sowie auch Gründungsmitglied der Komturei An der Drau. Er hat nach dem Grundsatz unseres Ordens „Helfen und Heilen“ gelebt und sich mit großem Engagement bei diversen Aktivitäten im Deutschordens-Krankenhaus Friesach und im Alten- und Pflegeheim Haus Suavitas in Friesach eingebracht.
Gott, der Herr über Leben und Tod, hat unseren Confrater Peter Jansen FamOT am 13. Januar 2022 plötzlich und unerwartet zu sich gerufen. Confrater Jansen wurde am 02. März 1943 in Altenburg (Thüringen) geboren. Er erlernte zunächst das Handwerk eines Elektromonteurs und studierte danach Elektrotechnik. Von 1968 bis 1991 arbeitete er an leitender Stelle im Kraftwerksbau. Am 06. Mai 1967 heiratete Peter Jansen seine Frau Sabine, mit der er zwei Söhne hat. Auf seine drei Enkelkinder war er besonders stolz.
Zu einer ersten Vorstandssitzung traf sich der Ende letzten Jahres neu gewählte Vorstand der „Wissenschaftlichen Vereinigung für den Deutschen Orden e.V.“, kurz „Wissenschaftliche Vereinigung“. Der Pandemie geschuldet, fand die Vorstandssitzung, der außer dem 1. Vorsitzenden, Cfr. Prof. Dr. Michael Els FamOT, Cfr. Bertram Alda FamOT als 2. Vorsitzenden, dem Schatzmeister Cfr. Michael Rebel FamOT und dem Nestor der Deutschordens-Geschichte, Ehrenritter Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Udo Arnold, als Beisitzer, als Zoom-Konferenz statt. Cfr. Alfons Herweg FamOT, der bisher die Finanzen der Vereinigung verantwortete, war zugeschaltet, um mit seinem reichen Schatz an Erfahrungen den Start des neuen Vorstandes zu erleichtern.
Cfr. Hubertus Brünner wurde im Jahre 1932 in eine traditionsreiche Bad Mergentheimer Familie geboren und legte sein Abitur am Deutschorden-Gymnasium seiner Heimatstadt ab. Sein Medizinstudium begann er im Jahre 1952, nacheinander studierte er in Würzburg, Erlangen, Tübingen, Mainz und Wien. Seine Facharztausbildung schloss er mit der Habilitation ab, nachdem er an den Universitätskliniken in Bonn, Freiburg und Mainz tätig war. Im Jahre 1980 erfolgte seine Ernennung zum Direktor der Chirurgischen Klinik der städtischen Krankenanstalten Krefeld. Sehr erfolgreich im Fach Chirurgie tätig, beschränkte er sich schon sehr früh nicht allein auf den medizinisch-wissenschaftlichen Bereich seines Fachgebietes, sondern widmete sich auch besonders der Sterbebegleitung und der seelsorgerischen Betreuung der ihm anvertrauten Patienten.
Zoom machte es wieder möglich, dass trotz der Pandemie und Omikron fast 30 Familiaren und Gäste der Komturei An Rhein und Ruhr, dies vom Niederrhein bis ins Saarland, vom Rheinland bis nach Sachsen und Thüringen zu einem spirituellen Vortrag von Pater Jörg Eickelpasch zusammenkamen. Komtur Prof. Dr. Norbert Jacobs FamOT begrüßte die teilnehmenden Damen und Herren und den Vortragenden, der in der Komturei sehr bekannt ist. „Helfen und Heilen“, dies war der Auftrag den Pater Jörg durch seinen Prior als Seelsorger in den Ordenswerken der deutschen Brüderprovinz erhalten hat. Am Beispiel der hl. Elisabeth, der Patronin des Deutschen Ordens zeigte Pater Jörg auf, was der Auftrag des Ordens, der Brüder, Schwestern und Familiaren in unserer Zeit sein könnte. Die Kleider der Heiligen Elisabeth - oder Kleider machen Leute, so startete die Besinnung. Anregende und aufregende, anstoßende und abstoßende Impulse wurden dabei geboten, die zum Nachdenken zum Jahresbeginn 2022 anregen.