Komturei „Franken" des Deutschen Ordens St. Mariens in Jerusalem 1988 - 2013. Festgabe.
Herausgegeben von Luitgar Göller und Josef Urban, Familiares Ordinis Theutonicorum Bamberg 2013.
Ca. 200 S., zahlr. Abb., fadengeheftet, Festeinband
Am 10. September 1988 wurde die Errichtung der Komturei „Franken", deren Gebiet das Erzbistum Bamberg und das Bistum Würzburg mit Ausnahme von dessen Aschaffenburger Teil umfasst, feierlich proklamiert. Mit diesem Akt wurde die einstige Zugehörung zur Komturei „An der Donau" beendet.
25 Jahre sind seitdem vergangen. So wird am 13. und 14. September 2013 das 25-jährige Jubiläum der Komturei durch eine Ausstellung im Bistumshaus zu Bamberg und einen Pontifikalgottesdienst des Hochwürdigsten Herrn Hochmeisters Dr. Bruno Platter im Hohen Dom gebührend begangen.
Die Vorstandschaft der Komturei Franken hat sich entschlossen, das Jubiläum durch eine nach Inhalt und Buchgestaltung entsprechende Festgabe in Text und Bild zu würdigen. Auch die Jubiläumstage selbst sollen noch berücksichtigt werden, weshalb das Buch erst im Dezember 2013 (noch rechtzeitig zum Weihnachtsfest) vorliegt und damit ein bisher wenig bekanntes Kapitel der Ordensgeschichte der fränkischen Bistümer Bamberg und Würzburg.
Gerne laden wir Sie ein, das Buch jetzt schon bis 14. September 2013
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Wolfgang Scholz, Komtur
Dr. Josef Urban, Vizekomtur
Carl Scheuermann, Vizekomtur
Spendenaktion Hochwasser
Nachdem nun das Wasser in vielen Überflutungsbereichen in Deutschland abgeflossen ist, zeigt sich erst das ganze Ausmaß der Zerstörung in unserem Lande. Gleichzeitig kommen aber auch die ersten Dankbriefe und Danksagungen, welche sich für die schnelle und unbürokratische Hilfe bedanken, welche die Familiaren der Ballei Deutschland durch ihre Spenden (bisher mehr als 30.000 €) erst möglich gemacht haben.
Wir bedanken uns im Namen der Ballei ganz herzlich bei allen Spendern für die schnelle Hilfe.
Es konnten sowohl Dinge des täglichen Lebens, als auch Lehrmittel, Spielzeug und anderer Dinge damit angeschafft werden, um zu helfen. Aber auch die seelische Hilfe und Betreuung, welche von den Schwestern vor Ort geleistet wurde und wird, möchte ich nicht unerwähnt lassen und allen Schwerstern ausdrücklich hierfür von ganzem Herzen danken.
Sein Silbernes Priesterjubiläum feierte am 27. April 2013 der geistliche Assistent der Ballei Deutschland Cfr. Msgr. Ulrich Bonin.
Cfr. Bonin, Jahrgang 1961, wurde am 23. April 1988 zum Priester geweiht und leitete nach einer Tätigkeit als Kaplan in zwei Berliner Pfarreien von 1991 bis 1998 als Diözesanjugendseelsorger das Erzbischöfliche Amt für Jugendseelsorge und anschließend bis 2005 die Abteilung Schulpastoral des Erzbistums Berlin.
Seitdem ist er als geistlicher Beirat der Caritas mit dem Titel Caritasrektor im Erzbistum tätig. Am 21. Mai 2009 installierte ihn Erzbischof Georg Sterzinsky als residierenden Domkapitular in das Metropolitankapitel bei St. Hedwig in Berlin.
Seit mehr als zehn Jahren ist er geistlicher Assistent der Familiarenballei des Deutschen Ordens in der Ballei Deutschland.
Die Ballei Deutschland des Deutschen Ordens gratuliert herzlich und dankt ihrem geistlichen Assistenten Cfr. Bonin zugleich für die immerwährende Unterstützung sowie für das große Engagement für das Wirken des Deutschorden Ordens.
Festliche Feier zum 150. Todestag von Hochmeister Erzherzog Maximilian Joseph von Österreich-Este
(1782-1863)
am Sonntag, den 21. April 2013
in Altmünster / Oberösterreich
Erzherzog Maximilian Joseph, ein Neffe des Kaisers, 14.7.1782 in Mailand geboren, war der Sohn von Erzherzog Ferdinand und der Maria Beatrix Este. Nach der Flucht seiner Familie von Monza besuchte er die Militärakademie in Wiener Neustadt. 1801, mit 19 Jahren, trat er in den Deutschen Orden / Ballei Franken ein, 1804 wurde er zum Ritter geschlagen und legte die Ordensgelübde ab; ab 1835 leitete er den Orden als Hoch- und Deutschmeister, bis er am 1. Juni 1862 in Altmünster in Oberösterreich starb, wo er auch bestattet liegt. Dort erwarb er bereits 1830 das Schloss Ebenzweier, in dem er seinen ständigen Wohnsitz errichtete.
Nach Jahren der Kriegsereignisse widmete er sich vor allem der Verteidigungstechnik, organiserte Landwehr und Freiwilligenkorps und unternahm ausgedehnte Reisen zum Studium von Befestigungssystemen. Ein solches System verwirklichte er in Linz (OÖ), die heute als die Maximilian'sche Befestigung bekannt ist.
Ein besonderes Anliegen war ihm die Wiederbelebung des Ursprungscharismas des Deutschen Ordens. Er belebte gemeinsam mit dem Diener Gottes Peter Rigler den Schwesternzweig neu, errichtete viele ihrer Häuser und Einrichtungen und ließ die ersten Priesterkonvente einrichten. Die Gestalt des Deutschen Ordens heute wurde durch sein Wirken grundgelegt.
Zahlreiche Stiftungen und Schenkungen weisen den gütigen und hilfsbereiten Hochmeister aus, der das katholische Schulwesen, besonders Mädchenschulen, die Armenfürsorge und die Errichtung von Krankenhäusern aus seiner Privatschatulle förderte. Er holte die Jesuiten, denen er das Leben lang dankbar verbunden war, nach Linz/Freienberg, schenkte den Redemptoristen das Schloss Puchheim (heute Ordens- und Bildungshaus) und gründete das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Wien/Gumpendorf, von wo aus auch Linz eröffnet werden konnte. In Linz baute er einen Flügel des Krankenhauses aus.
Im Bischofshof von Linz hängt sein Portrait neben Pius IX., der ihn als „Menschen mit vielen Liebeswerken" charakterisierte. Er gilt als „Förderer des katholischen Lebens ob der Enns", durch seinen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit erwies er sich als Dienstgeber, der in sozialen Fragen besonders menschenfreundlich war. Er förderte gerechte Löhne und angemessene Arbeitszeiten.
Grab-Gruft des Hochmeisters auf dem Friedhof von Altmünster am Traunsee (OÖ)
Kontakt und Anmeldung
Dr. Johannes M. Mühllechner Altstadt 2/1.Stock, 4020 Linz, Österreich Tel 0043/732/772200 muehllechner@eurojuris.at