Geschichte des Deutschen Ordens und der Komturei „An Elbe und Ostsee"
1190
Gründung des Deutschen Ordens als Hospitalbruderschaft vor AKKON
1198
Umwandlung in einen Ritterorden
1199
Bestätigung des Ordens durch Papst Innozenz III.
1211
König Andreas II. von Ungarn, der Vater der hl. Elisabeth, ruft den Deutschen Orden in das Burzenland (Siebenbürgen)
1225
Herzog Konrad von Masovien bittet den Deutschen Orden zu Hilfe
1230-1525
Deutschordensstaat in Preußen, Estland, Livland und Kurland. Sitz des Hochmeisters: Marienburg, Königsberg
1248-1776
Kommende Dahnsdorf auf dem Gebiet der heutigen Komturei „An Elbe und Ostsee", ab 1530 lutherisch geführt
Ehemalige Deutschordenskommende Dahnsdorf bei Berlin
Ehemalige Deutschordenskommendekirche Dahnsdorf
1272 - 1809
Die Grafenbrüder von Barby verkaufen das Gut Bergen an den Deutschen Orden, der im gleichen Jahr die Komturei Bergen gründet. Ab 1304 erwirbt der Deutsche Orden zudem das Patronat über die Kirche in Kleinrodensleben. 1570 erhebt Landkomtur Hans von Lossow die Komturei zum Hauptsitz des Landkomturs über die Ballei Sachsen, die bis 1809 im Eigentum, des Deutschen Ordens verbleibt. 1809 erfolgt die Aufhebung der Komturei durch die westfälische Regierung unter König Jerome.
Heute befindet sich die Kommende im Privateigentum.
Innenansicht der Marienkapelle
Ehemalige Deutschordenskommende Bergen
1401 - 1404
Handelskonflikte zwischen dem Deutschen Orden mit dem Königreich Dänemark, Aufruf an die Hansestädte Hamburg, Rostock, Stralsund und Lübeck (siehe Auszüge aus den Regesten im Downloadbereich)
1525
Ende des Ordensstaates. Sitz des Hochmeisters (Deutschmeisters) in Bad Mergentheim
1809
Aufhebung des Ordens in allen Staaten des Rheinbundes. Residenz des Hochmeisters seither in Wien
1837-1841
Erneuerung des mittelalterlichen Institutes der „Schwestern vom Deutschen Haus St. Mariens in Jerusalem"
1854-1897
In diesen Jahren: Errichtung von Priesterkonventen
1929
Der Deutsche Ritterorden wird in einen klerikalen Orden päpstlichen Rechts, den „Orden der Brüder vom Deutschen Haus Sankt Mariens in Jerusalem", umgewandelt.
1938/39
Aufhebung des Ordens im gesamten Machtbereich des Nationalsozialismus
1945/46
Wiederaufnahme der seelsorglichen und karitativen Tätigkeiten des Ordens
1965
Bestätigung des Familiarenstatuts durch Papst Paul VI.
1985
Gründung der selbständigen Komturei „An Elbe und Ostsee". Diese erstreckt sich auf die Länder Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin und die sich auf diese Länder erstreckenden Erzbistümer Hamburg und Berlin.
2000
Investiturfeier zum Deutschen Orden in Berlin
2014
Investitur zum Deutschen Orden in Hamburg; erstmaliger Besuch eines Hochmeisters in der Freien und Hansestadt Hamburg
Die Komture der Komturei „An Elbe und Ostsee“ seit der Gründung im Jahre 1985:
1985 – 2004: Heinrich Gerns-Kahlcke (Gründungskomtur)