Am Aschermittwoch 2.3.2022 lud die Linzer Komturei An Enns und Salzach zu den trad. Aschermittwochsfeierlichkeiten ein. Dieses Mal traf man sich im Linzer Mariendom, wo man wie immer mit der eingeladenen Linzer Komturei des Ritterordens vom Heiligen Grab diese Heilige Messe gemeinsam beging. Die Bezeichnung Aschermittwoch kommt von dem Brauch, an diesem Tag im Gottesdienst die Asche der verbrannten Palmzweige des Vorjahres zu weihen und die Gläubigen mit einem Kreuz aus dieser Asche zu bezeichnen. Die Aschenweihe und der Empfang des Aschenkreuzes gehören zu den heilswirksamen Zeichen, den Sakramentalien.
An diesem für Europa traurigen Tag - Einmarsch der russischen Föderation in der Ukraine - hat die Ballei Österreich ihr Konveniat im Hochmeisteramt abgehalten. Wir begannen mit der gemeinsamen Feier der Hl. Messe in der Deutschordenskirche St. Elisabeth, zelebriert von DDr. Peter Schipka, dem Generalsekretär der österreichischen Bischofkonferenz, unter Konzelebration unseres Geistl. Assistenten Cfr. DI Dr. Andreas Kaiser. Anstelle der Fürbitten beteten wir das Gebet um den Frieden in Europa von Bischof Hermann Glettler, Diözese Innsbruck (siehe Anhang).
Zum 1. Konveniat im Jahre 2022 versammelten sich die Confratres der Komturei „An der Donau“ in der Deutschordenskirche St. Ägid zu einem festlichen Gottesdienst, den Cfr. Dr. Markus Eberhardt FamOT an der Orgel musikalisch gestaltete. In seiner Predigt geht Weihbischof Cfr. Dr. Josef Graf FamOT auf das Evangelium von Sonntag nach Lukas zur Feindesliebe ein.
Komtur Prof. Dr. Norbert Jacobas FamOT begrüßte mit Freude unseren Hochmeister, S. E. Frank Bayard OT, sowie 29 Consorores, Confratres sowie Gäste der Komturei An Rhein und Ruhr zu einem Vortrag des Herrn Hochmeisters zum Thema „Hospitalität“ und einer anschließenden Aussprache bzw. Fragerunde. Eine Zusammenkunft per Zoom ist nicht das Ideale, bemerket unser Hochmeister zu Beginn seines Vortrags, es ist jedoch in der Zeit der Pandemie eine gute und sinnvolle Hilfskonstruktion.
Obwohl die Coronasituation angespannt war, konnte am 24. Jänner 2022 das Neujahrskonveniat der Komturei „An Mur und Mürz“ unter Einhaltung der 2G+ Coronaregeln stattfinden. Trotz der Schwierigkeiten, die die teilweise verzögerten PCR-Testergebnisse der steirischen Labore verursachten, fanden sich etliche Confratres und Angehörige beim Gottesdienst in Autal in der Nähe von Graz ein.
In Tradition der letzten Jahre beging die Komturei „An Rhein und Main“ das Gründungsfest des Deutschen Ordens mit einem Hochamt in der Frankfurter Deutschordenskirche. Am 6. Februar 1191 gewährte Papst Clemens III. der im Jahr davor bei Akkon im Heiligen Land entstandenen Hospitalbruderschaft päpstlichen Schutz und erkannte sie damit rechtmäßig als Ordensgemeinschaft an. Das war nun vor 831 Jahren.
Mit einem lateinischen Hochamt beging die Komturei Franken das Hochfest des Deutschen Ordens in der Pfarrkirche St. Peter und Paul zu Würzburg mit der großartigen Fassade von Joseph Greising aus dem Jahr 1717 und der aus vielen Fragmenten wieder ergänzten Rokoko-Kanzel des Joh. Wolfgang van der Auvera . Auch muss das Bild des „Barmherzigen Jesus“ von Michael Triegel erwähnt werden.