Das Libori-Fest in Paderborn ist eine Mischung aus kirchlichen und weltlichen Feiern und gehört zu den ältesten Volksfesten in Deutschland. Anfang und Grundlage ist das Fest des heiligen Liborius am 23. Juli, der als Patron des Erzbistums und der Stadt in Paderborn besonders verehrt wird. Liborius war im 4. Jahrhundert Bischof von Le Mans und ein Freund des hl. Bischofs Martin von Tours († 397). Um den Glauben in dem noch jungen Bistum Paderborn, im damaligen Sachsen gelegen, zu stärken, erbat der Paderborner Bischof Badurad mit Unterstützung Kaiser Ludwig des Frommen aus dem westfränkischen Le Mans die Gebeine des Liborius, der schon bald nach seinem Tod als Heiliger verehrt worden war.
Zum festen Bestandteil des Programm der Komturei "An Rhein und Ruhr" und damit zu einer Tradition ist das Treffen "Jung und Alt" auf dem Rittergut unseres Balleimeisters, Confrater Dr. Klaus-Werner Schulte, geworden. Auch in diesem Jahr waren wieder viele Familiaren der Komturei gekommen, um gemeinsam mit den Ehefrauen und Kindern einen fröhlichen Nachmittag im parkähnlichen Garten zu verbringen. Nach einem gemütlichen Kaffeetrinken bei besten Sommerwetter und einem regen Austausch, die Kinder konnten in der Zeit den Park des Rittergutes erkunden oder mit dem freundlichen Hofhund spielen, wurde im Garten die Heilige Messe gefeiert.
Die Komturei „An Rhein und Main“ übernimmt eine Patenschaft für die Suchthilfeeinrichtung Haus Noah in Bad Orb. Haus Noah gehört zu den Einrichtungen, mit denen der Orden sein ursprüngliches Charisma „Helfen und Heilen“ in die Tat umsetzt. In dieser Tradition wirkt die Deutsche Brüderprovinz als Träger der Ordenswerke in der Altenhilfe, Behinderten-hilfe, Suchthilfe, Kinder- und Jugendhilfe mit bundesweit über 60 Einrichtungen sowie vielfältigen Nachsorge-, Integrations- und Qualifizierungsangeboten. Im vierzehnten Jahr seines Bestehens gehört das Haus Noah im Soziotherapieverbund Spessart zu drei Stammhäusern, die chronisch Suchtkranken (vorwiegend Alkohol- und Drogenabhängige) auch kleine Wohntrainingsgruppen als stationäre Außenwohngruppen und betreutes Wohnen als ambulant begleitete Wohngemeinschaft anbieten.
Das 8. Konveniat der Ballei „An Mur und Mürz“ war das 1. Jahreskonvent mit einer Rückschau auf das erste Jahr seit der Komtureigründung am 09.06.2018. Die Komturei musste schon recht früh einen schmerzlichen Verlust durch das Ableben des Vizekomturs Mag. Markus Simmerstatter hinnehmen. Dies führte zu einer Nachbesetzung der Funktionen. Confrater Arno Lerchbaumer wurde vom Komtureikanzler zum Vizekomtur. Der Verfasser dieser Zeilen wurde Komtureikanzler. Lediglich in der Funktion des Balleiökonomen, Confrater Alois Pacher, trat keine Änderung ein.
Hirtenstein gehört zu Bolsterlang nahe Fischen im Allgäu und ist in der Komturei belegen. Das Conveniat dort am 13.07.2019 nutzte man zugleich für die öffentliche Jahresversammlung des Hilfswerks an Isar, Lech und Donau für die sozialen Einrichtungen des Ordens vom Deutschen Haus St. Mariens zu Jerusalem e.V. Seit Jahren unterstützt man damit in der Komturei die Ordenswerke der Brüder, dort wo die Bezirke und Kassen nicht greifen können, vorallem in der Seelsorge.
Das St. Josefshaus in Rheine ist eine Einrichtung der Deutschordenswerke und liegt in der Komturei „An Weser und Ems“. Es existiert seit über 60 Jahren als Altenheim für die Pflege und Betreuung älterer Menschen. Daneben wuchs vor einigen Jahren der Bedarf an jungen pflegebedürftigen Menschen. Deshalb wurde im Jahr 2009 der Bereich „Junge Pflege“ eingerichtet. Aufgenommen werden junge Erwachsene, die durch einen Unfall oder durch Erkrankungen vollstationär pflegebedürftig geworden sind. Dafür wurde an das St. Josefshaus ein Wohnheim angegliedert; es verfügt über 16 Einzelzimmer mit eigenem Bad, einen Entspannungsraum und ein Pflegebad.
Balleitage in Bad Mergentheim - 800 Jahre Deutscher Orden in Bad Mergentheim wurden gebührend gefeiert. Am Freitagabend fand ein außergewöhnliches Kirchenkonzert des Heeresmusikkorps Veitshöchheim in der Marienkirche statt, in dem das Orchester mit festlicher Musik und einer Solistin die ganze Breite seines Könnens zeigte. Die Einnahmen und Spenden wurden an Pater Jörg Eickelpasch für das Zirkusprojekt der DO-Behindertenhilfe übergeben.