Deutschherr Dr. Walter Ebner organisierte einen mehrtägigen Ausflug auf den Spuren des Deutschen Ordens nach Lienzingen bei Mühlacker. Der Ort besteht aus wunderschönen Fachwerkhäusern die vorbildlich saniert wurden und hat eine sehenswerte Kirchenburg mit alten Kirchengaden. Das Gasthaus "Zum Nachtwächter", in welchem wir logierten, erhielt sogar den Denkmalschutzpreis Baden-Württemberg.
Auch Fronleichnam 2022 verlief etwas anders wie schon die letzten Jahre zuvor. Da der Dom St. Jakob innen renoviert wird und bis November geschlossen bleibt, fand die Festmesse, zelebriert von Bischof Hermann Glettler, in der Jesuitenkirche statt. Zeremonienmeister wie immer bei Hochfesten - Confrater Armin. Teilnehmer von uns: Andreas, Dan, Martin, Ferdinand Natürlich ebenfalls vertreten waren die Malteser und die Grabesritter.
Das Hochfest des Leibes und Blutes Christi, das katholischste aller Feste, begingen die Familiaren der Komturei „An Rhein und Main“ auf Einladung Seiner Exzellenz Bischof Prof. Dr. Peter Kohlgraf in Mainz. Im Hohen Dom St. Martin feierte der Ehrenritter des Deutschen Ordens das Pontifikalamt in Konzelebration mit dem Domstift und den Pfarrern der Mainzer Innenstadt unter musikalischer Gestaltung durch den Mainzer Domchor, den Mädchenchor am Dom und St. Quintin und die Dombläser. Der Mainzer Oberhirte hielt in seiner Predigt fest: „Wenn wir an Fronleichnam durch die Straßen ziehen, geben wir Zeugnis dafür, dass wir unsere Wege mit Christus gehen. Dass wir keine Angst vor der Zukunft haben, dass wir uns begleitet und geführt wissen. Das eucharistische Brot ist Christus selbst, der uns nicht verlässt, wenn wir ihn in unsere Mitte holen.“
Ehrenritter SE Bischof Dr. Rudolf Voderholzer stellte die diesjährige Fronleichnamsprozession unter das Motto „Kirche ist eine große Familie, die sich um Jesus Christus versammelt.“ Mit großer Freude begrüßte Bischof Rudolf die vielen Gläubigen die sich am Donnerstag morgen zum Gottesdienst und zur Prozession versammelt hatten. Vor drei Jahren konnte pandemiebedingt die letzte Fronleichnamsprozession durchgeführt werden. Der Weg der Prozession, an der die Confratres der Komturei „An der Donau“ teilnahmen, führte vom Dom zur Karmelitenkirche St. Josef, nach St. Kassian, der ältesten Pfarrkirche der Stadt und nach St. Emmeram.
Die Österreich-Provinz der Brüder und die Familiaren der Ballei Österreich des Deutschen Ordens organisierten am 10. Juni 2022 in der Deutschordenskirche St. Elisabeth in Wien I gemeinsam ein Programm im Rahmen der „Langen Nacht der Kirchen“. Diese stand unter dem Motto „Am Tag sendet der Herr seine Güte und in der Nacht ist sein Lied bei mir“ (Ps 42,9). Nach dem Geläut aller Glocken der Elisabethkirche wurde um 19 Uhr die Hl. Messe, zelebriert von P. Piotr Rychel OT, unter Teilnahme zahlreicher Besucher und einiger Familiaren im Kleinen Ornat für Frieden und Gerechtigkeit gefeiert. Insbesondere wurde auch um den Frieden in der Ukraine gebetet.
Der im Ruf der Heiligkeit verstorbene Diener Gottes P. Peter Rigler OT legte vor nunmehr 180 Jahren, am 9. Juni 1842, in der Deutschordenskirche zum Hl. Georg in Bozen die ewige Profess ab und band sich definitiv an den Deutschen Orden. Zu diesem Anlass hat die Südtiroler Provinz des Deutschen Ordens nun ein Kurzvideo mit den wichtigsten Stationen des Lebens des „Engels von Tirol“ veröffentlicht, kommentiert von Prior P. Arnold Wieland OT. Für P. Peter Rigler OT läuft in Rom der Seligsprechungsprozess.
Es waren Familiaren der Komturei An Rhein und Ruhr, die sich am 2. März 1972 im Domhotel in Köln trafen, um den Trägerverein „Deutschordens-Wohnstift Konrad Adenauer“ zu gründen. Jetzt, ein halbes Jahrhundert später, kam eigens seine Exzellenz, unser Hochmeister, aus Wien nach Köln angereist, um mit den Mitgliedern des Stiftungsrates und den leitenden Mitarbeitenden der Einrichtungen dieses Jubiläum zu feiern. Der Grundstein für das Deutschordens-Wohnstift in Köln Neu-Brück konnte 1974 gelegt, zwei Jahre später das Haus eingeweiht werden. 1980 wurde das Deutschordens-Fachseminar für Aus-, Fort- und Weiterbildung eröffnet. Auf Wunsch des damaligen Kölner Erzbischofs, unseres verstorbenen Ehrenritters Joachim Kardinal Meisner, wurde 1993 die Trägerschaft des Deutschordens-Seniorenhauses in Erfurt übernommen. 1999 kam das Altenzentrum Luisenhaus in Jena hinzu, 2010 schließlich das Deutschordens-Altenzentrum Pfarrer-Braun-Haus im oberbergischen Lindlar.