Der Heilige Vater, Papst Franziskus, hat anlässlich des 150. Jahrestags der Erhebung des heiligen Josefs zum Patron der Kirche mit seinem am 8. Dezember 2020 veröffentlichten Apostolischen Schreiben „Patris corde“ ein besonderes Jahr der Verehrung des heiligen Josef ausgerufen. Unser Hochwürdigster Herr Hochmeister nahm dies zum Anlass, an die Tradition der Josefsverehrung im Deutschen Orden zu erinnern, um ihn als Patron der Brüder- und Schwesternkonvente wieder in den Blick zu nehmen und seine Verehrung neu zu beleben. Diesem Anliegen war am 10. Oktober 2021 in Deutschorden in Frankfurt-Sachsenhausen das Konveniat der Komturei „An Rhein und Main“ mit heiliger Messe, Vortrag und Andacht gewidmet.
Der Hochmeister des Deutschen Ordens, Generalabt Frank Bayard OT, feierte am 11. Oktober 2021, seinen 50. Geburtstag. Eine Abordnung der Balleileitung der Ballei Österreich der Familiaren des Deutschen Ordens und die beiden Alt-Balleimeister nahmen dies zum Anlass den Hochmeister im Hochmeisteramt einen Gratulationsbesuch abzustatten. Bei Sekt und Brötchen wurde auf den Jubilar angestoßen und die Glückwünsche zum runden Geburtstag übermittelt.
Am Freitag, 8. Oktober 2021, fand in der Bischofsaula des Priesterseminars in Linz eine Festveranstaltung anlässlich des 60. Geburtstages von Univ. Prof. Dr. P. Ewald Volgger OT statt. Prof. Dr. P. Martin M. Lintner OSM hielt den Festvortrag zum Thema „Die Ordensprofess als Konkretisierung und Radikalisierung der Taufweihe – Eine theologische und spirituelle Spurensuche“. Danach folgten Glückwunschansprachen vom Hochmeister des Deutschen Ordens, S.E. Generalabt MMag. Frank Bayard OT, dem Prior der Südtiroler Brüderprovinz des Deutschen Ordens, DDr. P. Arnold Wieland OT, dem Balleimeister der Ballei Österreich, MR Prof. Dr. Rudolf Müller FamOT und dem Rektor der Katholischen Privat-Universität Linz, Univ. Prof. Dr. Christoph Niemand.
Lucklum – der Name der alten Landkommende von Sachsen, die nun zur Komturei „An Weser und Ems“ gehört, hat bei uns Familiaren einen besonderen Klang. Das liegt auch in ihrer Geschichte begründet, die bis in das 13. Jahrhundert zurückreicht. In dieser Zeit gab es die ersten Landerwerbungen des Deutschen Ordens am Elm. Im Jahre 1263 übergab Bischof Volrad von Halberstadt den Ordensbrüdern die Kirchengüter von Lucklum einschließlich des Patronatsrechts, und zwei Jahre später ist zum ersten Mal ein Komtur, Beteke, namentlich erwähnt, was auf eine Lucklumer Niederlassung schließen lässt. Seit 1287 war Lucklum ein Teil der Ordensprovinz Sachsen. In den nächsten Jahren folgte die Übertragung weiterer Rechte und Besitzungen an den Orden. Die Entwicklung Lucklums spiegelt gerade nach den Kreuzzügen exemplarisch in dem planvollen Ausbau der Macht und des Einflusses des Deutschen Ordens wider. Mit dieser wirtschaftlichen Entwicklung ging einher die geistliche Kultivierung im Zeichen des Kreuzes.
Mit Ende September 2021 hat die Tiroler Franziskanerprovinz ihr Kloster in Innsbruck aufgelassen und damit auch die Seelsorge an der Hofkirche aufgegeben. Es stellte sich somit die Frage wie ein kirchliches Leben an diesem geschichtsträchtigen Ort weiter gewährleistet werden kann. Der Innsbrucker Diözesanbischof hat daraufhin die in Innsbruck ansässigen Kapuziner gebeten an dieser Kirche auch weiterhin für einen franziskanischen Geist zu sorgen. So hat Provinzvikar Br. Marek Krol OCap nunmehr das Kirchenrektorat übernommen. Im Zuge dieses Umbruchs hat die Komturei am Inn und Hohen Rhein ihre Mithilfe angeboten.
Es fand zum dritten Mal in der Steiermark ein Treffen der päpstlichen (Ritter-)Orden, somit des souveränen Malteser-Ritterordens, des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem und des Deutschen Ordens statt, wobei diesmal der souveräne Malteser-Ritterorden als Organisator und Einladender fungierte. Der Dank für die Organisation gebührt aber auch unserem neuen Komtur Dr. Arno Lerchbaumer, der im Hintergrund die Fäden zwischen den drei Ritterorden gezogen hat.
Es verdichtete sich vieles am Sonntag, den 10.10.2021 in Weyarn, war es doch der Jour Fixe Termin (2. Sonntag im geraden Monat) der Komturei. Der Tag begann um 10.30 Uhr mit der Hl. Messe in der Stiftskirche, zwar nicht als Conventsamt, sondern für die Familiaren gelesen von Confrater Domkapitular Dr. Lothar Waldmüller, FamOT, anschließend ein kleiner Mittagsimbiss im Mariensaal. Dann aber folgten aufgeschobene Versammlungen, nun in Präsenz möglich, von Komturei und Hilfswerk mit den Berichten und Entlastungen.