Adventmesse am 11. Dezember 2020
Ballei Österreich - 11. Dezember 2020
Gaudete - Adventsgottesdienst in der Deutschordensstadt Ellingen
Komturei „An Isar ,Lech und Donau“ - 12. Dezember 2020
Segen für die neu errichtete Mariensäule auf dem Altstädter Ring in Prag
Ballei "Böhmen, Mähren und Schlesien" - 15. August 2020
Gemeinsames Gebet am Fest der heiligen Elisabeth
Komturei „An Rhein und Main“ - 19. November 2020
Nach dem strengen Covid-19 bedingten Lockdown konnten die Familiaren der Ballei Österreich des Deutschen Ordens am Freitag, 11. Dezember 2020, in der Franziskanerkirche Wien I eine Adventmesse unter Einhaltung der von der Österr. Bischofskonferenz vorgegebenen Richtlinien feiern. Unser Geistlicher Assistent, Pfarrer Andreas Kaiser FamOT, zelebrierte die Hl. Messe, Mag. Thomas Dolezal sorgte für die musikalische Gestaltung mit adventlicher Orgelmusik von Johann S. Bach, Dietrich Buxtehude und Jean-Francois Dandrieu sowie mit Gregorianischen Chorälen. Cfr. Kaiser vermittelte in seinen einführenden Worten Hoffnung auf Post-Coronazeiten, wo wir wieder die Gemeinschaft mehr pflegen werden können.
Nur 13 Besucher verzeichnete die Komturei an Isar , Lech und Donau bei Ihrem Gottesdienst in St Georg in Ellingen , denn im Landkreis Weissenburg war der Inzidenzwert über 200 gestiegen und viele Confratres waren in Quarantäne, andere aus verständlicher Vorsicht zu Hause geblieben. Auch dem geistlichen Assistenten Pater Stefan Havlik OT war es als Militärseelsorger in Stetten akM im benachbarten Bundesland untersagt die Messe zu lesen. So sprang Cfr.
Stets am zweiten Adventssonntag feiert die Komturei „An Rhein und Main“ ihren Abschluss des Komtureijahres mit dem Jahreskonvent und einem festlichen Adventsessen zusammen mit den Familien. Dieses Jahr waren solche Zusammenkünfte nicht möglich. Um die Tradition zu wahren, trafen sich die Confratres, welche Krankheit und gesundheitliche Vorsorge nicht hinderten, aber zu einer Eucharistiefeier in der Deutschordenskirche in Frankfurt-Sachsenhausen.
Am Hochfest Mariä Himmelfahrt segnete der Prager Erzbischof Dominik Duka die neu errichtete Mariensäule auf dem Altstädter Ring in Prag. Vorangegangen war ein Gottesdienst in der nahegelegenen Teynkirche. An den Feierlichkeiten nahmen neben dem apostolischen Nuntius, Bischöfe und zahlreiche Priester und Ordensleute auch die Vertreter der Tschechischen Provinz des Deutschen Ordens und der Ballei Böhmen, Mähren und Schlesien teil – zwei Priester und mehrere Familiaren. Einem Mitglied des Familiareninstitutes wurde sogar die Ehre zugeteilt, das Gnadenbild „Mariä vom Ring“ mit der Kerze zu begleiten; das Bild wurde nach der Segnung durch Kardinal Duka in das Sanktuarium der Statue eingesetzt. Der Deutsche Orden war unter den vier Ordensgemeinschaften, die die vier Sockel der Säule unterstützt haben.
Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. So wurde das Fest der ersten Patronin des Deutschen Ordens am 19. November 2020 Covid-19 bedingt nicht in der Deutschordenskirche St. Elisabeth, Wien I, gefeiert, sondern im Rahmen eines Online-Gottesdienst, den Univ. Prof. Dr. P. Ewald Volgger OT dankenswerter Weise kurzfristig organisiert hat. In seiner Hinführung zum Gottesdienst bezog sich P. Ewald auf die mittelalterlichen Ordenssatzungen, wonach sich die Ordensmitglieder mit ihrem Versprechen verpflichten „Jedermann, vorzüglich aber den Kranken mit Trost, den Nothleidenden mit Unterstützung beistehen, auch in Spitälern überhaupt, insbesondere bei herrschenden Seuchen sich nach Kräften zur Linderung der leidenden Menschen gebrauchen lassen.“ Das Titelbild zum Gottesdienst stammt aus der „Geistlichen Badenfahrt“ von Thomas Murner, wo dieser um 1512 seinen Weg der Pflege und Heilung nach Erfrierungen der Glieder beschreibt. Dieses hat P. Ewald an den Bericht eines Corona-Patienten erinnert, der nach einer fünfwöchigen intensivmedizinischen Betreuung meinte, „es muß wohl jemand an seinem Bette gesessen haben“ und ihn durch diese schwere Zeit geführt haben – Christus als sein Begleiter.
Das Fest der heiligen Elisabeth von Thüringen, der Patronin unseres Ordens, wurde in Frankfurt am Main die letzten zwei Jahrzehnte besonders gewürdigt. Einem Pontifikalamt in der Deutschordenskirche folgten die Frankfurter Foren im Rittersaal der Kommende mit bedeutenden Referenten, zuletzt der Schriftsteller Martin Mosebach, S. K. H. Prinz Dr. Asfa-Wossen Asserate und S. E. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer ERDO, denen sich ein Empfang für die 200 bis 250 Gäste aus dem politischen und gesellschaftlichen Leben des Rhein-Main-Gebiets anschloss. Aus Gründen der gesundheitlichen Fürsorge in Zeiten von Corona musste in diesem Jahr auf diese Festfolge verzichtet werden.