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Frühgotische Wandmalereien in der Frankfurter Deutschordenskirche restauriert

Die Deutschordenskirche am Sachsenhäuser Mainufer galt schon bei ihrer Weihe im Jahre 1309 als „ornatissimum templum Theutonicorum“, die „schmuckreichste Kirche der Deutschherren“. Jetzt kann sie auch wieder mit ihren bedeutenden gotischen Wandmalereien prunken, die in der kunstgeschichtlichen Forschung als einzigartig gelten. Der restaurierte Passionszyklus wurde treffenderweise am Passionssonntag, 2. April 2017 vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen, dem Diözesankonservator des Bistums Limburg und Kirchenrektor Pater Jörg Weinbach OT der Öffentlichkeit und den Familiaren der Komturei „An Rhein und Main“ vorgestellt.

 

Der Passionszyklus befindet sich im Kirchenschiff an der östlichen Seite eines Wandpfeilers, er diente ursprünglich als Verzierung über einem Nebenaltar und ist um 1340 entstanden. Vor Beginn der Restaurierung waren die Malereien stark verschmutzt und kaum noch zu erkennen. Im Laufe der Jahrhunderte waren sie zudem nach dem Zeitgeschmack flächig ergänzt oder übermalt und damit stark verändert sowie bei der Barockisierung der Kirche übertüncht worden. Nun konnten die gotischen Malpartien aus der Entstehungszeit freigelegt werden. 

 

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Restaurierter Passionszyklus
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Kreuzigung
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Der Auferstandene mit Deutschordensstandarte
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Weihe der Wandmalerei
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Die außerordentlich feine Malweise erlaubt wertvolle Rückschlüsse auf das künstlerische Schaffen im 14. Jahrhundert in Frankfurt und am Mittelrhein. Und die Gesamtkomposition, eine Malerei über einem Nebenaltar, welche Elemente eines wandelbaren Flügelaltars aufnimmt, auf die Wand überträgt und erzählende Szenen der Passion Christi mit statuarischen Heiligendarstellungen kombiniert, wird als einmalig eingestuft. Der ungewöhnliche Anspruch offenbart sich auch in zahlreichen Details, so wurde der auferstandene Christus durchaus selbstbewusst mit der Standarte des Deutschen Ordens ausgestattet. 

Mit der aktuellen Restaurierung konnten teilweise, vor allem bei den Gesichtern, gut erhaltene gotische Malereipartien freigelegt werden. Sie zeichnen sich durch eine ungewöhnlich fein differenzierte und qualitätsvolle Malerei aus. Die Gesichter weisen die für die Zeit typischen mandelförmigen Augen und sehr kleinen Münder auf, die Haltung der schlanken Körper sind elegant geschwungen, die Gestik ist ausdrucksstark und höfisch geprägt. 

Die technologischen Untersuchungen erbrachten, dass die Wandmalereien in einer für Tafelbilder typischen Malweise in Temperatechnik mit deckend und lasierend aufgetragenen leuchtenden Farben sowie mit außerordentlich feinen Konturen und Binnenzeichnungen ausgeführt worden sind. Sie stehen der zeitgleichen Malerei auf Holztafeln in Qualität und Ausführungstechnik, bereichert mit Vergoldungen und teuren Farbmaterialien wie Zinnober und Malachit in nichts nach. Eine solche Technik auf Wand oder Stein ist nur selten anzutreffen, etwa bei den zeitlich nahestehenden Chorschrankenmalereien des Kölner Domes. Nachdem die Restaurierung die „Hand des alten Meisters“ wieder sichtbar machte, wird der Passionszyklus sicher Gegenstand der kunsthistorischen Forschung. 

Finanziert wurde die Restaurierung vom Land Hessen, dem Bistum Limburg und dem von Familiaren mitgetragenen Förderverein Deutschordenskirche. Familiaren übernahmen durch Spenden auch Patenschaften an einzelnen Bildfeldern.

Zum Abschluss weihte Pater Jörg Weinbach OT vor etwa 120 Gästen, Vertretern von Fernsehen und Printmedien sowie Patres und Familiaren die „neuen“ Wandmalereien im Rahmen einer Andacht und übergab sie liturgischer Verwendung.

 

Thomas Jünger FamOT

Komtur

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