Nachruf auf Confrater Dr. Rudolf Schnieders
Gott, der Herr über Leben und Tod, hat unseren Confrater Dr. Rudolf Schnieders am 7. Januar 2025 zu sich gerufen.
Confrater Dr. Schnieders wurde am 2. November 1926 in Neuenkirchen bei Rheine/Westfalen geboren. Von 1937 bis 1944 besuchte er die Oberschule Rheine, von Februar 1943 bis Ende 1944 war er gleichzeitig Luftwaffenhelfer, 1945 folgte für kurze Zeit der Wehrdienst. 1945 bis 1948 befand er sich in französischer Kriegsgefangenschaft. Nach deren Beendigung legte er die Reifeprüfung am Gymnasium in Rheine ab und absolvierte von 1948 bis 1950 eine landwirtschaftliche Lehre. 1950 bis 1953 studierte er Landwirtschaft an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn. In dieser Zeit fand er auch den Weg zu der katholischen Studentenverbindung KDSTV Ascania Bonn im CV. Von 1953 bis 1954 war er Assistent am Institut für landwirtschaftliche Betriebslehre in Bonn. Es folgte die Staatsprüfung für das Lehramt der Landwirtschaft, 1957 bis 1958 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Forschungsgesellschaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie in Bonn. 1958 folgte die Promotion zum Dr. agr. in Bonn. Von 1958 bis 1962 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in der landwirtschaftlichen Abteilung des ifo Institutes für Wirtschaftsforschung in München und seit 1962 Mitarbeiter des Deutschen Bauernverbandes - Referent für Agrarstruktur, 1968 stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes und von 1976 bis 1991 dessen Generalssekretär. 1990 erhielt er das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Den Weg zum Deutschen Orden fand er 1983. Verheiratet war er mit Frau Dr. Ruth Kintzen, aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor.
Die Exequien werden gehalten am Donnerstag, 16. Januar 2025, um 12.00 Uhr in der Kirche St. Quirin in Bonn-Dottendorf, Villenstraße 3. Anschließend erfolgt die Beisetzung auf dem Südfriedhof in Bonn-Dottendorf, Servatiusstraße 13.
Zum Paradies mögen Engel dich geleiten,
die heiligen Märtyrer dich begrüßen
und dich führen in die heilige Stadt Jerusalem.
Die Chöre der Engel mögen dich empfangen
und durch Christus, der für dich gestorben,
soll ewiges Leben dich erfreuen.
Prof. Dr. Norbert Jacobs FamOT
Komtur