Jahreskonvent, Adventsbetrachtung und Festessen in Frankfurt-Sachsenhausen
Am zweiten Sonntag im Advent fand auch in diesem Jahr der traditionelle Jahreskonvent der Komturei „An Rhein und Main“ in der Kommende Sachsenhausen statt. Eröffnet wurde der Tag mit der Feier der Sonntagsmesse in der Deutschordenskirche Maria Himmelfahrt, der der Geistliche Assistent der Komturei, der Superior des Frankfurter Brüderkonvents, P. Jörg Weinbach vorstand – es konzelebrierte P. Hans-Paul Gallus, den Dienst des Diakons übernahm Cfr. Dr. Stefan Wick. In seiner eindrücklichen Homilie legte Pater Jörg das Tagesevangelium aus: Den „Anfang des Evangeliums“, so in den Worten des Evangelisten Markus, kann man demnach auch als „Grundlage“ der frohen Botschaft von Jesus Christus verstehen. Das Bild des Weges (das ja dem alttestamentlichen Propheten Jesaja entnommen ist), der zu bereiten sei, deutete er als bleibenden Auftrag eines jeden Christen, gerade durch die eigene Umkehr beizutragen, dass der Glaube zu den Menschen gelangen könne.
Nach der Begrüßung (für den erkrankten Komtur) durch den Komtureikanzler, Cfr. Michael Poßner, der wiederum mit seiner lieben Frau Christamaria nicht nur für das herzliche Willkommen im festlich geschmückten Rittersaal, sondern dann vor allem für das wunderbare Mittagessen sorgte, schloss sich zunächst die Adventsbetrachtung von P. Jörg Weinbach an. Anhand von drei Lesungen aus dem Buch Jesaja stimmte er alle Anwesenden auf das Geheimnis der Menschwerdung ein, das bald am Hochfest der Geburt des Herrn gefeiert werden wird. Der Rückblick auf die vielfältigen Aktivitäten 2023, vor allem aber das geplante Programm des kommenden Jahres bildete neben den anstehenden Regularien den Schwerpunkt des Konvents. So sollen auch 2024 alle Ordensfeste mit einem Konveniat in Sachsenhausen gefeiert werden, eine Einladung an das Haus Noah in Bad Orb (eine Einrichtung der Ordenswerke auf dem Gebiet der Komturei) und eine ökumenische Vesper gemeinsam mit der evangelischen Elisabethkirchengemeinde in Marburg sollen die bereits bestehenden Kontakte vertiefen und damit das Engagement der Confratres nach außen deutlich werden lassen.
Mit dem festlichen Mittagessen schloss dieser Tag, der im Jahresprogramm mit zu den Höhepunkten zählt. Dem Ehepaar Poßner galt wiederum ein ganz großer Dank der Anwesenden für alle Köstlichkeiten, die sie bereitet hatten. Eine stattliche Zahl von Confratres mit ihren Ehefrauen und weiteren Gästen bildete an diesem Tag somit eine frohe Gemeinschaft, die alle gestärkt an Leib und Seele den Heimweg antreten ließ.
Diakon Dr. Stefan Wick FamOT
Komtureirat