Heimatbesuch des Hochmeister im Mai 2022
Beim feierlichen Pontifikalamt wurde S.E. begleitet von den Komturen Prof. Dr. Norbert Jacobs (Rhein und Ruhr) und Florian Reis (Tauber, Neckar und Bodensee), von Confrater Martin Spang und Prof. Dr. Dirk Schmidt als Gast der Komturei an Rhein und Ruhr sowie von Frater Augustinus (OT), der von seinem Studienort Lantershofen angereist war.
Am Vorabend nutzte Hochmeister Frank den Heimatbesuch zu einem Treffen mit Gästen der Komturei an Rhein und Ruhr aus dem Raum Saar und Mosel einschließlich deren Partnerinnen.
Bei einer Vesper in der Kapelle Maria Frieden in Ensdorf haben wir um den Frieden in der Welt aber auch im Umfeld eines jeden einzelnen gebetet (ein herzlicher Dank gilt Florian Weber für die Vorbereitung der Vesper).
Bei dem sich anschließenden typischen saarländischen Grillabend ergaben sich in entspannter Atmosphäre vielfältige Gespräche, insbesondere auch zu Fragen um den Deutschen Orden und die Mitgliedschaft im Familiareninstitut; aufgrund der räumlichen Distanz und im Kontext von Corona war ein Zusammentreffen der Komturei mit diesen Gästen bisher leider nicht möglich, das Selbstverständnis der Komturei als Gruppe im Deutschen Orden war nur durch Erzählungen bzw. das ein oder andere virtuelle Treffen übermittelt. Die Rückmeldungen seitens der Gäste zeigen, dass dieses persönliche Gespräch mit Hochmeister Frank die bei dem ein oder anderen noch bestehenden Fragen und Unklarheiten hat ausräumen können; dafür danken wir ganz herzlich. Die Komturei an Rhein und Ruhr ist zuversichtlich, mit diesen Gästen in absehbarer Zeit auch an Saar und Mosel eine Gruppierung des Familiareninstitutes im Deutschen Orden begründen zu können.
Martin Spang FamOT
Am 26. Mai 2022 war S.E. H.H. Hochmeister eingeladen, in Mettlach an der Saar die Lutwinus-Wallfahrt mit der Schreinhebung zu Beginn eines Pontifikalamtes feierlich zu eröffnen. Lutwinus, der dem fränkischen Hochadel entstammte, gründete vermutlich um das Jahr 675 in Mettlach die Abtei Sankt Peter und Maria als Eigenkloster, in das er um das Jahr 696 nach dem Tod seiner Gemahlin eintrat. Nach dem Tod seines Bruders wurde Lutwinus 705 als dessen Nachfolger Bischof von Trier, nach der Schlacht von Vincy 717 auch Bischof von Reims. Pflichtwallfahrten der Bewohner im näheren und weiteren Umkreis von Mettlach am Kirchweihtag der Mettlacher Dionysiuskirche sind bis in die Zeit um 950 bezeugt. Seit dem Jahr 2003 ist die Mettlacher Wallfahrt auf die Pfingstnovene zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten ausgedehnt mit der Lutwinus-Prozession am Sonntag nach Christi Himmelfahrt als Höhepunkt.