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Gemeinsames Konveniat Deutscher Orden und Grabesritter mit Besuch der Kirche St. Leonhard in Frankfurt am Main

Zum traditionellen gemeinsamen Konveniat haben sich die Confratres der Komturei „An Rhein und Main“ des Deutschen Ordens trotz Bedenken wegen der Coronakrise am 5. März 2020 in Gottvertrauen mit der Komturei Pater Maximilian Kolbe Frankfurt des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem getroffen.

 

In diesem Jahr stand ein Besuch der Kirche St. Leonhard in der Frankfurter Altstadt am nördlichen Mainufer, unweit des Eisernen Steges und des Römers, auf der Agenda. Die Leonhardskirche wurde als spätromanische Basilika errichtet. Vor 800 Jahren – am 15. August 1219, dem Fest Mariä Himmelfahrt – hatte Kaiser Friedrich II. den Frankfurter Bürgern den Baugrund für eine Kapelle am nördlichen Mainufer geschenkt. Die Schenkungsurkunde ist für die Stadtgeschichte wichtig, denn hier wird zum ersten Mal die Bürgerschaft Frankfurts „universorum civium de Frankinfort“ genannt. Die zunächst der Jungfrau Maria und dem heiligen Georg geweihte Kirche mit ihren bis heute erhaltenen romanischen Portalen wurde zu einem wichtigen Anlaufpunkt für Pilger auf dem Weg nach Jerusalem oder nach Santiago de Compostela zum Grab des Apostels Jakobus. 1317 wird ein Kanonikerstift eingerichtet, 1323 die Armreliquie des heiligen Leonhard erworben, der nun Titularheiliger der Kirche wird. Erweiterungen im 15. und 16. Jahrhundert folgte eine Krisenzeit in der Reformation, Umnutzung und beinahe der Abriss in der Säkularisation. 1809 wird die renovierte, teilweise umgebaute und neu ausgestattete Kirche wieder eröffnet. Den Zweiten Weltkrieg übersteht sie – im Gegensatz zu den meisten anderen Kirchen in der Innenstadt – relativ unbeschadet. Zuletzt wurde von 2005 bis 2008 das Äußere und von 2011 bis 2019 das Innere der Kirche aufwändig saniert und restauriert. Der Limburger Bischof übergab das Gotteshaus im August vergangenen Jahres pünktlich zum 800. Geburtstag wieder der Gemeinde. St. Leonhard gehört zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern Frankfurts. 

 

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Dieses Kleinod haben Grabesritter und Familiaren unter sachkundiger Führung von Frau Dr. Andrea Hampel, der Leiterin des Denkmalamts der Stadt Frankfurt, näher kennengelernt. Sie berichtete, dass bei den Sanierungsarbeiten unter der nördlichen Seitenapside in zwei Metern Tiefe ein Stück des romanischen Vorgängerbaus ausgegraben werden konnte, und es möglich war, Bauteile eines weiteren, noch älteren Gebäudes nachzuweisen. In der zum Main gelegenen Seitenapside wurde eine als Sensationsfund geltende Figurengruppe aus der Spätgotik, die drei klagende Menschen darstellt, gefunden. Beim weiteren Ausgraben des bisherigen Kirchenbodens wurde ein „Atzmann", eine steinerne, fast mannsgroße Figur, ebenfalls aus dem 15. Jahrhundert, freigelegt. Der „Atzmann“ stand vermutlich in der Nähe des Altars und trug die Bibel oder liturgische Bücher. Auch konnten Reste einer Wandmalerei gefunden werden, die auf die frühere Außenmauer der Sakristei aufgemalt waren. Auch konnten Reste einer Wandmalerei gefunden werden, die auf die frühere Außenmauer der Sakristei aufgemalt waren. St. Leonhard verbarg viele außergewöhnliche Schätze.

Nun sind sämtliche Altäre und Ausstattungsgegenstände restauriert, die mittelalterlichen Glasfenster im Chor erneuert und wertvolle Grabplatten aufgefrischt worden. In der Kirche wurde zudem die Farbfassung des frühen 16. Jahrhunderts in einem hellen „Englischrot“ wiederhergestellt. Eingebaut wurden eine Fußbodenheizung, eine Belüftungsanlage und neue Leuchten. Zeitweilig war in der achtjährigen Schließungsphase der Fußboden fast drei Meter tief ausgehoben worden, um den Vorgängerbau archäologisch untersuchen zu können. Nun ist der Boden auf das Niveau des 16. Jahrhunderts abgesenkt – das heißt, 90 Zentimeter tiefer als vor der Renovierung.

Nach diesen hochinteressanten Einblicken in die jahrhundertelange Geschichte einer mittelalterlichen Kirche zelebrierte Pater Jörg Weinbach OT als Geistlicher Assistent der Komturei „An Rhein und Main“ eine Heilige Messe. Nach der geistigen ging es anschließend zur körperlichen Stärkung in eine Gaststätte in der Frankfurter Altstadt. Dort konnten zum gemütlichen Ausklang die Kontakte zwischen den ritterlichen Orden vertieft werden – da in der Fastenzeit ohne Alkoholgenuss.

 

Thomas Jünger FamOT

Komtur

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